Welches Öl eignet sich zum Frittieren

Pommes frites, Frikadellen, Steaks - wenn man diese Köstlichkeiten aus der Fettküche zubereitet, sollte man in erster Linie entscheiden, ob man flüssiges Öl oder festes Fett verwenden soll.

Das Frittieren

Das Öl oder Fett muss beim Frittieren auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden. Diese beträgt ungefähr 170 bis 200 Grad Celsius. Dann kann sich um die Lebensmittel eine leckere Kruste bilden. Dadurch werden die -Lebensmittel außen knusprig. Dass Fett kann jedoch nicht eindringen.

Wenn das Erhitzen dazu nicht ausreicht, dauert es für eine Krustenbildung sehr lange. Somit kann das Fett in das Innere einziehen und das Lebensmittel wir sehr fettig. Damit man die Temperatur halten kann, sollte die frittierte Menge nicht zu groß sein. Die hierbei verwendeten Öle oder Fette sollten über einige Eigenschaften verfügen, damit ein optimales Frettieren mit einem guten Ergebnis erreicht werden kann.

Dazu zählen u.a., dass es zu keiner Entwicklung von gesundheitsschädlichen Stoffen im Laufe des Erwärmvorganges kommt. Das verwendete Produkt sollte stabil gegen Hitzefett sein und auch zugleich wieder verwendet werden können. Das Produkt sollte lange haltbar sein und auch seine Stabilität bei Rauchbildung sollte vorhanden sein. Natürlich ist auch die Verwendung einer Heißluftfritteuse möglich. Damit kommt man fast ohne Öl aus und kommt dennoch zu einem ähnlichen Frittierergebnis. Einen Test dieser Geräte finden Sie auf der Seite von www.frittierking.de und dort bekomme sie auch eine ausführliche Kaufberatung.

Pflanzenöle

Bei Pflanzenölen sollte man beachten, dass nicht alle Öle zum Frittieren zu verwenden sind. Was den gesundheitlichen Hintergrund anbelangt, so ist beim Frittieren sicherlich der Einsatz von Ölen wesentlich sinnvoller, als wenn dies mit Fetten durchgeführt wird. Öle haben einen relativ hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und verändern sich auch bei der Erhitzung auf eine hohe Temperatur kaum.

Die Bezeichnung "Pflanzenöl" wird nur den Ölsorten zugestanden, welche bei 20 Grad Celsius in flüssigem Zustand vorhanden sind. Hierbei kann man solche Öle als Mischungen aus Sonnenblumenöl und Rapsöl im Lebensmittelbereich finden.
Zum Frittieren sind kalt gepresste Öle nicht zu empfehlen, weil diese beim Erhitzen gesundheitliche Stoffe bilden. Der Einsatz von geschmacksneutralen Ölen ist hier am sinnvollsten. Wenn man Pflanzenöle verwendet, wirkt sich dies positiv auf den Cholesterinspiegel beim Menschen aus. Die Pflanzenöle tragen den Namen von bestimmten Pflanzen, wenn diese maximal drei Prozent der Zusätze aus anderen Pflanzen enthalten. Ansonsten kann diese Bezeichnung nicht vergeben werden.

Die Öle im Einzelnen

Raffiniertes Olivenöl

Raffiniertes Olivenöl eignet sich besonders zum Frittieren bei Lebensmitteln. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass auf der Verpackung nicht der Zusatz "vergine" oder "nativ" vorhanden ist. Diese Ausführungen verfügen über einen relativ frühen Rauchpunkt und beinhalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Raffiniertes Sonnenblumenöl

Diese Ölausführung verfügt auch über einen hohen Rauchpunkt und ist deshalb auch gut für das Frittieren geeignet. Der Rauchpunkt liegt bei etwa 220 Grad und ist geschmacksneutral.

Palmöl

Diese Ölausführung kommt aus dem Fruchtfleisch der von der Palme geernteten Frucht und ist zum Frittieren gut geeignet. Der Rauchpunkt liegt hier bei ca. 220 Grad Celsius und Palmöl enthält nur eine geringe Menge an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Rapsöl

Rapsöl sollte auf keinen Fall in gepresstem Zustand zum Frittieren verwendet werden, weil hier ein niedriger Rauchpunkt vorliegt. Raffiniertes Rapsöl hat hier einen deutlich höheren Wert. Auch raffiniertes Rapsöl ist nicht vorrangig zum Frittieren geeignet. Auch wirkt ein erheblicher Eigengeschmack sich negativ auf das Frittieren aus.